Überarbeitung folgt …

Wenn dein Leben hoffnungslos erscheint und du den Glauben an die Liebe und eine schöne Zukunft längst verloren hast, kannst du dem Mann deiner Träume dann noch begegnen? Vermagst du es, Liebe zu erkennen, wenn sie üblicherweise nicht auffindbar erscheint? Ist es möglich, deine Seelenhälfte zu finden, wenn du dein Innerstes der Welt nicht mehr zu zeigen traust?


Liza ist verzweifelt.
Weder vollbringt sie es in der Arbeit akzeptiert noch von ihren Nachbarn gemocht zu werden, geschweige denn ihr Glück in der Liebe zu finden. So zieht sie sich immer weiter zurück - hinter eine durch Mobbing, Angst und Misstrauen aufgebaute Mauer.
Ihr hoffnungslos erscheinendes Leben erfährt einen jähen Wandel, als sie während der Fahrt zu ihren Eltern aufgrund tief winterlicher Straßenverhältnisse ins Schleudern gerät und mit ihrem Wagen im Tiefschnee hängen bleibt.
Von einem freundlichen Schneepflugfahrer aus ihrer misslichen Lage befreit und ins malerische Dörfchen Seedorf geleitet, ereilt sie ein Schock nach dem anderen: Alle Straßen sind gesperrt. Und zu allem Überfluss hat sie ihre Kreditkarte zu Hause vergessen.
Wie soll sie nun das Hotelzimmer bezahlen? Wird sie gar im Auto ausharren müssen? Und wird sie ihre Arbeit verlieren, wenn sie kommenden Montag nicht pünktlich im Büro erscheint?
All die Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als sie den schüchternen Küchengehilfen und Kellner Jan kennenlernt.
Während draußen der Schneesturm tobt, kommen die beiden sich zögerlich näher. Die vielen Verletzungen der Vergangenheit machen es für Liza jedoch nahezu unmöglich, Vertrauen zu fassen.
Wird Jans Liebe es vermögen, Liza Hoffnung und Trost zu spenden, gar ihre geschundene Seele zu heilen? Und welche Rolle spielt die illustre Hochzeitsgesellschaft, die sich im Hotel einquartiert hat?


Eine Geschichte in drei Teilen über eine wahre, bedingungslose Liebe. Eine Liebe, so rein wie frisch gefallener Schnee. Eine Liebe ohne Ansprüche oder Erwartungen. Eine Liebe, wie ein jeder von uns sie verdient hat.


Viele Fragen bleiben offen, als Liza Jans Buch erhält.
Versteht Liza Jans Botschaft? Werden die beiden zusammenfinden und sich ihre Liebe gestehen?

»Völlig verloren stand er da.
Keine zehn Meter von mir entfernt.
Ein junger Mann - gnadenlos peitschte der Regen gegen seine zierliche Gestalt, Wind riss an seinen durchnässten Kleidern, goldene Haare hingen ihm schwer in das verzweifelt aussehende Gesicht.
Schluckend verstärkte ich den Griff, mit welchem ich den Schirm festhielt.
Konnte das ...
War das etwa Jan?«

 

»In diesem Moment hatten ihre Seelen sich zusammengeschlossen - ein goldenes Band der reinen Liebe geschmiedet, welches sie auf ewig einte.«

 

»Eine jede zarte Berührung seiner begnadeten Zunge flüsterte einen Liebesschwur sondergleichen.«

 

»Wellen der Liebe fluteten mein Innerstes - Geborgenheit die Gischt, Vertrauen der weiße Sandstrand, Verlangen die blutrot niedergehende Abendsonne.«

 

»Lag es an unserer Verliebtheit, unserer Nervosität ... oder aber-« Wie ein unerwarteter Frühlingssturm, welcher welkende Apfelblüten durch die Lüfte wirbelte, begann ihr Gesicht sich zu erwärmen. »Oder ... an unserer sanften Erregung?«

 

»Er betrachtete ihre brennenden Wangen ... die roten Lippen ... die hervortretenden Muskelstränge ihres Halses ... Nun offenbarte sie ihre wahre Herrlichkeit. Eine Herrlichkeit, wie sie alleine von einer Frau gezeigt werden konnte, welche Scham und Misstrauen vollends verloren hatte.«


»Alles um sie herum verschwand in einem aus ihrer Liebe Glut geknüpften Nebelschleier, welcher ihre beiden Körper sänftiglich bedeckte und ihre Seelen umschlang.«

 

»Und die Welle brach tosend über mich hernieder. Sie riss mich hinfort - über die steile Klippe des Verlangens, zog mich hinab in ein Meer aus barer gleißender Liebe.«

 

»Deine Liebe ist wie das Meer - endlos, rein und voller unbekannter Orte. Facettenreich, dennoch still. Doch so still wie sie manchmal anmutet, kann sie ebenso aufbrausend sein - leidenschaftlich, herrschend, überwältigend. Sie umarmt mich, schmiegt sich um meine Seele, füllt meinen Geist. Sie ist grenzenlos, stark - und mit ihrer sanften Unerbittlichkeit verändert sie mich unwiderruflich ... wie stetig fließendes Wasser, das Stein exkaviert.«

 

»Es gebiert Finsternis in deinem sterbenden Selbst - kalte Schatten an rauen Seelenmauern. Der süße Tod allein die letzte Hoffnung bildend, dieser Hölle namens Realität zu entfliehen.«

 

»Erstaunt beobachte ich, wie seine küssenden Finger den Verschluss der goldenen Uhr öffnen und den Seiger behutsam von der linken Hand streifen.«

 

»Liza, wunderschöne Liza, wohin soll ich dich entführen?«
»Wohin auch immer deine Sehnsucht dich trägt.«